Montag, 10. Dezember 2012

Krimi-Recherche in der Lutherstadt

Es war eine gute Entscheidung, Wittenberg als Tatort für meinen Beitrag zur demnächst bei KBV erscheinenden Krimi-Anthologie "Ruhe sanft in Sachsen-Anhalt" zu wählen. Habe ein sehr schönes Wochenende dort verbracht. Unter anderem mit Peter Godazgar, Krimiautor und Herausgeber der Antho.

Dienstag, 27. November 2012

Vortrag von Mark Chung zum Urheberrecht

Liebe Gemeinde, gebündelte Informationen von Leuten, die wissen wovon sie reden, sind ja immer Goldes wert. Deshalb sei hier dieses Filmchen wärmstens empfohlen ... http://www.deutsche-filmakademie.de/projekte/urheberrecht/vortrag-von-mark-chung.html

Donnerstag, 4. Oktober 2012

Positionspapier zum Urheberrecht

Der Deutsche Kulturrat hat ein sehr informatives Positionspapier veröffentlicht, das jeder lesen sollte, der sich in die Debatte einmischen oder einfach mal vernünftig informiert werden will, worum es denn in Wahrheit geht. www.kulturrat.de

Sonntag, 19. August 2012

Aufgebockt und Abgemurkst

Jetzt endlich finde ich die Muße, die Camping-Tour „aufgebockt und abgemurkst“ angemessen zu würdigen. Ich hatte die Ehre, die Lesetour mit dem Caravan in Blankenheim am Freilinger See zu starten. Nein, diese Ehre und Freude wurde natürlich schon vor mir Heribert Maurenbrecher zuteil, der für mich den nagelneuen Fendt Saphir nach Blankenheim, dann weiter zum Wisseler See nach Kleve und nach Dransfeld bewegte. Und das war eine glückliche Fügung, denn der ausgebuffte Reisecamping-Spezialist (der übrigens kein Fendt-Mitarbeiter ist, sondern unabhängiger freiberuflicher Hobbytester hervorragender Camping-Hardware) entpuppte sich als angenehmer Reisebegleiter. Wieder einmal hat sich gezeigt, wie gut man Freunde beim Camping gewinnen kann. Heribert und ich haben nicht das letzte Mal zusammen auf Klappstühlen gefrühstückt, soviel ist sicher! Der Caravan, ein Modell von 2013, wurde also von mir testweise erstbeschlafen. So macht Camping Spaß (okay, abgesehen von netten Leuten und Kaiserwetter) – viele durchdachte Details, die den Raum bestens nutzen. Nichts, was entweder klobig oder aber fummlig und zerbrechlich wäre. Nie kommt man sich beengt vor, es gibt eine Menge Stauraum, Schlafen, Sitzen, Kochen, Waschen und Pipimachen – alles so komfortabel wie zuhause. Nur dass man daheim nicht alle 2 Tage das chemische Klo entsorgen muss. Aber Heribert erklärte alles, auch die Handhabung dieses Gerätes und der Sachen, die man da reinkippen muss … Und der schwenkbare Flachbildschirm mit HDTV war für kindliche Insassen der Hammer ;-) Ach so, da waren ja auch Krimilesungen … Das war natürlich superklasse, Lesen am Tatort, von Platz zu Platz wuchs das Interesse von Medien und Publikum. Das war Urlaub in Deutschland, wie er nicht schöner sein könnte. Vielen Dank an die Herausgeberin Regine Kölpin, die jetzt gerade mit dem Caravan weitertingelt, den KBV-Verlag, die Campingplätze und Buchhändler vor Ort und natürlich Heribert Maurenbrecher!

Montag, 21. Mai 2012

"Nach alter Mörder Sitte" ist im Buchhandel

Opa Bertold hats also wieder getan. Sein vierter Fall ist sehr persönlich, hat er doch mit seiner vor vielen Jahren spurlos verschwundenen Tochter zu tun. Und natürlich spielt auch die Geschichte der Eifel wieder eine wichtige Rolle. Diesmal geht es um die antike Schlacht im Rurtal, wo der gallische Volksheld Ambiorix (in Belgien wohlbekannt, in der deutschen Eifel eher nicht) dem alten Julius Caesar dessen fieseste Niederlage bereitet hat. Vor diesem Hintergrund kommt es zu einer Mordserie, die sich alter Vorbilder bedient. Nichts für schwache Nerven - und Opa Bertold mittendrin! Die Premierenlesung findet am 05.06.2012 im Bonner Pantheon Theater statt. Pressemitteilung auf open PR

Samstag, 21. April 2012

Die seltsame Debatte zum Urheberrecht

Ich sage JA zum Urheberrecht, weil mir in der öffentlichen Diskussion der letzten Wochen immer klarer wird, dass nicht wenige Menschen der Meinung sind, Literatur werde von Menschen gemacht, die Spaß daran haben und denen das Schreiben kein Beruf, sondern eine Berufung ist, und die deshalb kein Geld für ihre Machwerke verlangen sollten. Weil es ja keine Arbeit ist, sondern das reine Vergnügen. Es wird als selbstverständlich angenommen, dass der Künstler einen “Brotberuf” hat, für den er auch legitim Geld erhält, und dann setzt er sich zum Feierabendvergnügen hin und schreibt einen Roman, oder er trifft sich auf ein Bier mit Freunden im Tonstudio und nimmt ein paar Songs auf. Dafür Geld verlangen? Wie unverschämt … Vermutlich jammern die Leute deswegen ständig über ihren Job, um ihr Gehalt als Schmerzensgeld zu legitimieren. Wir kämpfen nicht etwa gegen eine Handvoll “Piraten” oder sonstige Wirrköpfe. Die können das international und verfassungsmäßig verankerte Urheberrecht nicht kippen. Nein, wir kämpfen gegen eine weit verbreitete Einstellung, dass der Künstler gefälligst zu darben hat, wenn er sich schon erdreistet, eine so schöne, befriedigende Tätigkeit wahrzunehmen anstatt eines anständigen Berufes. Nur wenige Kulturkonsumenten ahnen, dass gute Literatur nicht in Feierabendbierlaune entsteht, weder in der geforderten Qualität noch Quantität. Wenn sich das ändern würde, könnte vielleicht zukünftig tatsächlich der Künstler so von seiner Arbeit leben wie jeder andere auch. Verdienen etwa nur die 10 erfolgreichsten Bäcker Deutschlands Geld mit ihren Brötchen? Oder die zwanzig besten Busfahrer? Bei Kulturschaffenden wird das kaltlächelnd hingenommen. Das Urheberrecht ist die Basis für eine andere Sichtweise. Aber – es ist nur die Basis. Diese wird man uns nicht wegnehmen – doch es geht um mehr. Es geht um die Anerkennung des Berufes “Autor” oder “Künstler” oder “Kulturschaffender”. Mit dem Urheberrecht diskutieren wir über die Spitze des Eisberges, während wir gleichzeitig zulassen, dass wir unter der Oberfläche ständig aufgeritzt werden und lebenslang absaufen. Hier das Making-Of unserer SYNDIKAT-Fotosession in der Kölner Rechtsmedizin

Freitag, 27. Januar 2012

Guido M. Breuer bei Radio Bonn/Rhein-Sieg

Komme gerade aus dem Studio von Radio Bonn, wo ich mit dem Moderator Sven Jaworek Texte eingelesen habe. In Kürze gibts also Krimi-Schnippsel auf www.radio-bonn.de zu hören. Und dann kommt der Leseabend am 07.02. ab 19.00 Uhr in der "alten Rotation" auf dem Gelände des Generalanzeigers in der Justus-von-Liebig-Straße 15, Bonn.

Mittwoch, 25. Januar 2012

das Leben ist schön

wollte ich heute Abend nur mal sagen ...