Samstag, 31. Dezember 2011

Schwein muss man haben!


Ihr Liebelein, ich wünsche Euch allen einen angenehmen Jahreswechsel und für 2012 jede Menge Schwein - aber lasst das Glück leben, wachsen und gedeihen - esst es bitte nicht auf ;-)


Hierzulande werden immer mehr Zukunftsängste geschürt und bringen gar nichts, auch wenn es einem konkret natürlich schon mal arg im Gemüt werden kann.

Ich sitze nun in einer kleinen Schreibstube, besitze fast gar nichts außer Schreibtisch, Computer und Bett, und es geht mir verdammt gut. Weil ich mache, was ich machen will.

Zukunftsängste? Werden wir in 2012 verhungern? Müssen wir unsere Organe verkaufen um die Miete zahlen zu können? Laufen Kindersoldaten mit AK 47 durch unsere Straßen und töten wahllos Passanten?

Mittlerweile gibt es Rentner, die nachts nicht mehr gut schlafen können, weil sie in den Nachrichten gehört haben dass Deutschland von einer Rating-Agentur herabgestuft werden soll. Vor wenigen Jahren wusste noch niemand, was eine Rating-Agentur überhaupt ist ... und mir ist es als gelernter Banker und Wirtschaftswissenschaftler mittlerweile scheißegal, was diese Idioten sich ausrechnen. Kann man mein Glück berechnen? Meine Zufriedenheit in ein Rating bringen? Wird auf meinem Grabstein eine Ziffer für meine Bonität stehen?

In diesem Sinne: Bleibt frohgemut, alles wird gut! Und das Schlechte nehmen wir als Prüfung für unseren Optimismus an - et kütt wie et kütt ...

Einen guten Rutsch ins neue Jahr wünscht
Guido M. Breuer

Freitag, 16. Dezember 2011

Nach alter Mörder Sitte



Opa Bertolds vierter Fall: KBV im Frühjahr 2012

Opa Bertold steht unter Hochspannung, denn ein lang gehegter Wunsch scheint sich endlich zu erfüllen. Ausgrabungen in der Nordeifel sollen das Schlachtfeld finden, auf dem Julius Cäsar seine bitterste Niederlage im gallischen Krieg hat einstecken müssen.
Zur gleichen Zeit taucht ein geheimnisvolles Bild auf, das aus der Kölner Schule des mittelalterlichen Meisters Stephan Lochner zu stammen scheint. Eine der dargestellten Personen weist eine beängstigende Ähnlichkeit mit dem alten Hobbykriminalisten auf. Als Opa Bertold beginnt, der Herkunft des Bildes hinterher zu forschen, weist eine erste Spur zu seiner Überraschung auf seine eigene, seit vielen Jahren vermisste Tochter hin. Und schließlich geschieht ein Mord – nach historischem Vorbild kopiert.
Lorenz Bertold wird mit einem Fall konfrontiert, wie er persönlicher nicht sein könnte. Die antike Geschichte der Eifel und die dunklen Flecken seiner eigenen Vita münden in eine Serie von rätselhaften Verbrechen. Historische Morde wiederholen sich plötzlich. Diese aufzuklären bedeutet für Lorenz gleichzeitig, die drängendste Frage seines Lebens endlich beantwortet zu bekommen. Aber wird ihm diese Antwort gefallen?

aufgebockt und abgemurkst



Frühjahr 2012: die neue Kurzkrimi-Anthologie aus dem Hause KBV

Auf der Suche nach Erholung packen Jahr für Jahr Tausende von Campingfreunden das Hauszelt ein, bestücken den Wohnwagen mit Konserven, polieren das Wohnmobil auf Hochglanz und machen sich auf die Reise. Sie rotten sich auf großen Plätzen zusammen, bevölkern Wälder, Wiesen und Küsten … dem Campingfreund scheint keine Grenze gesetzt. Und doch wartet in diesen 25 höchst unterhaltsamen Kriminalstorys auf all jene, die mit Esbitkocher und Mobilklo losgezogen sind niemand Geringeres als Gevatter Tod!
Bernd Stelter, Tatjana Kruse, Thomas Kastura, Jürgen und Marita Alberts, Klaus-Peter Wolf, meine Wenigkeit und viele andere Krimigrößen haben sich auf Einladung von Regine Kölpin auf eine mörderische Survival-Tour begeben und den Häring zur Tatwaffe erkoren.

Mein Beitrag: Wenn es Nacht wird in der Eifel ... dann wirds auf dem Campingplatz tödlich, in jeder Beziehung ...

Donnerstag, 15. Dezember 2011

Der letzte Vorhang - ein Stück Eifeler Kulturgeschichte


Eifel.-

Der letzte Vorhang ist gefallen - das Kabarett-Duo Hubert vom Venn & Jupp Hammerschmidt ist endgültig Eifeler Geschichte. Nach 1.180 Auftritten, 81.646 zahlenden Besuchern und vielen Kilometern zwischen Aachen und Trier , Bonn und Lüttich fand am vergangenen Mittwoch, 14. Dezember, im Theater der "Eifelhöhenklinik" in Marmagen der letzte Auftritt des Duos vor ausverkauftem Hause statt.


Ich wünsche alles Gute für die neuen Aufgaben und Projekte, und irgendwann sogar - für Künstler natürlich ein Schimpfwort - der Ruhestand? Nein, niemals, oder?

Samstag, 3. Dezember 2011

lange offline gewesen

und dabei doch gelebt!

Die letzten Wochen waren verzuckert durch interessante Krimilesungen: in der Stolberger Burg, im Bestattungshaus Haas in Düren, im Franziskanerkloster zu Vossenack (mit Carola Clasen und Ralf Kramp) und zuletzt im Restaurant Schnabuleum zur Monschauer Senfmühle. Dort bekam ich sogar ein wunderbares veganes 3-Gänge-Menü, weil die Gastgeberin Ruth Breuer in einem Gespräch aufgeschnappt und gemerkt hatte, dass ich nichts vom Tier esse. Was für eine bemerkenswerte Aufmerksamkeit!

Jetzt freue ich mich auf die kommenden Lesungen in der nächsten Woche, in der Stadtbibliothek Berlin-Mitte und in Köln im Rahmen der dortigen Krimitage.